Man muss gar nicht weit laufen, um in der Kasseler Innenstadt die Spuren von mehr als sechs Jahrzehnten documenta-Kunst zu entdecken. Zwischen den Beuys-Bäumen auf dem Friedrichsplatz und der Figurengruppe „Die Fremden“ von Thomas Schütte bis zum Erdkilometer von Walter de Maria sind es wenige Meter. Und nur ein kleines Stück weiter steht an der Treppenstraße die jüngste Erwerbung, der Obelisk von Olu Oguibe. Mitten in Deutschlands erster Fußgängerzone hat er nach hitzigen Debatten einen dauerhaften Standort gefunden.

„Kassel zu Fuß“, das kann ein Spaziergang zur modernen Kunst sein, aber auch zu den Alten Meistern, die im Bergpark Wilhelmshöhe ausgestellt werden. Rembrandt im Schloss und dann noch die Tour entlang der Wasserspiele vom alles überragenden Herkules durch das Weltkulturerbe bis zum Fontänenteich. Und im Anschluss daran noch ein paar Tipps für eine Restaurant- und Kneipentour durch den Vorderen Westen mit seinen Gründerzeithäusern. Das alles und noch viel mehr lässt sich zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln wunderbar entdecken.