»Nie gefragt – nie erzählt« Buchvorstellung und Vernissage

Viele Holocaust-Überlebende haben lange geschwiegen. Sie wollten ihre Kinder nicht belasten, die Kinder wollten die Eltern schonen. Hans Riebsamen war mehr als 30 Jahre lang Redakteur der F.A.Z. und hat sich in vielen Artikeln mit jüdischem Leben beschäftigt. Für ein Buch über jüdische Familienbiografien hat er sich auf die Spuren des Traumas begeben, das Holocaust-Überlebende und ihren Nachfahren zugefügt wurde. Wie haben sie versucht, dieses zu verarbeiten oder sich davon zu emanzipieren? Ergänzt werden die Biografien im Buch mit Bildern von Rafael Herlich, der als Chronist jüdischen Lebens in Deutschland die Vielfalt des Judentums dokumentiert.

Mit Hans Riebsamen, Rafael Herlich und Katharina Fertsch-Röver (Lesung)

Begrüßung: Bürgermeister Christian Litzinger

Einlass: 16 Uhr
Beginn: 17 Uhr

Der Eintritt ist frei.

&  Vernissage »Jüdisches Leben in Deutschland« Fotografien von Rafael Herlich
Ausstellung vom 9. bis 23. November 2025

Während der Ausstellungstage vom 9. bis zum 23. November ist die Ehemalige Synagoge täglich von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

In der Ausstellung werden ausgewählte Porträts von Rafael Herlich aus dem Buch „Nie gefragt, nie erzählt“ mit Hans Riebsamen in der Ehemaligen Synagoge in Gelnhausen zu sehen sein. Die Fotos porträtieren jüdisches Leben in Deutschland und zeigen die Vielfalt, aber auch die Verletzlichkeit jüdischer Identität.

Die Ausstellung wird von weiteren Vorträgen und Lesungen zur Erinnerung an die Reichspogromnacht begleitet.

Eine Veranstaltung des Fördervereins Rabbinerhaus-Gelnhausen

  • Sonntag, 9. November 2025
  • ab 17:00 Uhr
  • Der Eintritt ist frei
  • Ehemalige Synagoge Gelnhausen, Brentanostraße 8, 63571 Gelnhausen