Stephanie Tilly, Andrea H. Schneider-Braunberger, Johannes Bähr

Calenberger Kreditverein – 200 Jahre

Zwei Jahrhunderte erfolgreiche Finanzierungen
Veröffentlichungsdatum:
Mai 2025
Auflage:
1. Auflage
Seiten:
172
ISBN:
978-3-95542-527-2
Format:
Hardcover

30,00  inkl. MwSt.

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Der Calenberger Kreditverein gehört zu den kleinsten deutschen Hypothekenbanken. Seit der Gründung vor 200 Jahren besteht er in der Form eines ritterschaftlichen Kreditinstituts. Gestützt auf eingehende Archivrecherchen hat das Autorenteam erstmals die lange Geschichte dieser besonderen Bank in Hannover untersucht. Im Blick stehen ihr langfristiges Kreditgeschäft in der niedersächsischen Region, Persönlichkeiten der einzelnen Epochen, aber auch der politische Rahmen.
Als Hypothekenbank in der Form eines ritterschaftlichen Kreditinstituts ist der Calenberger Kreditverein eine Besonderheit. Unter Wahrung der Tradition hat er sich mit langfristigen Finanzierungen in seiner niedersächsischen Region erfolgreich entwickelt. Das Autorenteam zeichnet ein detailliertes Bild von der 200-jährigen Geschichte des Calenberger Kreditvereins und geht der Frage nach, warum sich diese Bank so lange als beständig erweisen konnte. Zugleich wird die wenig bekannte Form der ritterschaftlichen Kreditinstitute beschrieben, von denen heute nur noch zwei existieren. Das Buch spannt den Bogen von den Anfängen als Zusammenschluss von Rittergutsbesitzern bis zu den Herausforderungen für das heutige Pfandbrief- und Hypothekengeschäft. Ausführlich wird in dieser wissenschaftlich fundierten Darstellung auch auf die Rolle des Calenberger Kreditvereins im »Dritten Reich« eingegangen.

Stephanie Tilly

Stephanie Tilly, geb. 1971 studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Frankfurt am Main, wo sie 1996 zur Dr. phil. Promoviert wurde. Seitdem ist sie Geschäftsführerin der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte eV, seit 2012 zudem der GUG mbH. Historische Forschungsschwerpunkte sind Banken und Familienunternehmen mit einem zeitlichen Schwerpunkt in der Weimarer Zeit, dem Nationalsozialismus und der frühen Bundesrepublik.

Andrea H. Schneider-Braunberger

studierte Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und promovierte 1996. Seit 1996 ist sie Geschäftsführerin der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte e.V., Frankfurt am Main und konzipierte und betreute weit über 100 Forschungsprojekte zu unternehmenshistorischen Themen.

Johannes Bähr

Johannes Bähr ist apl. Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte, unter anderem: "Bosch. Geschichte eines Weltunternehmens" (2013, Mitautor), "Werner von Siemens 1816–1892. Eine Biografie" (2016); "Industrie, Politik, Gesellschaft. Der BDI und seine Vorgänger 1919–1990" (2019, Mitautor).