Ronja Kieffer

Ottobock im Nationalsozialismus

Die orthopädische Industrie Otto Bock zwischen 1933 und 1945

Veröffentlichungsdatum:
April 2026
Auflage:
1. Auflage
Seiten:
128
ISBN:
978-3-95542-552-4
Format:
Hardcover

20,00  inkl. MwSt.

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Ottobock ist heute Weltmarktführer im Bereich Prothetik. Das Unternehmen wurde 1919 unter dem Namen Orthopädische Industrie in Berlin gegründet und zog wenig später nach Königsee in Thüringen um. 1935 wurde die Firmierung um den Namen des Direktors und alleinigen Inhabers Otto Bock ergänzt.

Im Zweiten Weltkrieg stellte die Orthopädische Industrie Otto Bock Prothesenteile für die Wehrmacht her und setzte dabei im Betrieb in Königsee auch Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter ein. Die vorliegende Studie untersucht auf der Grundlage von historischem Quellenmaterial die Rolle Otto Bocks und seines Unternehmens in der Zeit des Nationalsozialismus und insbesondere im Zweiten Weltkrieg.

Foto: Autorin Ronja Kieffer, © privat

Ronja Kieffer

Ronja Kieffer, M. A., ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Teamleiterin Studien bei der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte. Sie studierte Geschichte und Spanisch an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und promovierte zur Kaliindustrie im Werra-Revier in der Zeit des Kalten Kriegs. Ihre Dissertation wurde 2025 mit dem Preis für Unternehmensgeschichte ausgezeichnet und wird in der Schriftenreihe zur Zeitschrift für Unternehmensgeschichte veröffentlicht.