Nie gefragt – nie erzählt
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Das vererbte Trauma in den Familien der Holocaust-Überlebenden
- Veröffentlichungsdatum:
- September 2024
- Seiten:
- 272
- ISBN:
- 978-3-95542-478-7
- Format:
- Hardcover
- Kostenlose Leseprobe
20,00 € inkl. MwSt.
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Viele Holocaust-Überlebende haben oft lange geschwiegen. Sie wollten ihre Kinder nicht belasten, die Kinder ihrerseits wollten die Eltern schonen. Hans Riebsamen begibt sich auf die Spuren des Traumas,
das Holocaust-Überlebende und ihren Nachfahren zugefügt wurde. Diese Belastung besser zu verstehen, ist nicht nur für jüdische Familien wichtig, sondern auch für nicht-jüdische Deutsche. Die Töchter, Söhne und Enkel von 31 Familien erzählen, wie das Trauma sich auf sie ausgewirkt hat, und über ihre Versuche, es zu verarbeiten oder sich davon zu emanzipieren.
Begleitet werden die Texte mit ausdrucksstarken Fotos des Fotografen Rafael Herlich.
Mit vielen bewegenden Familienbiografien unter anderem von Michel Bergman, Michel Friedman, Barbara Bišický-Ehrlich, Benjamin Graumann, Eva Szepesi, Rachel Heuberger, Siegmund Freund, Aviva Godschmidt, Micha Simonsohn, Fiszel Ajnwojner
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»Sprechen ist der Schlüssel« Hans Riebsamen im Gespräch mit E&W (Zeitschrift für Mitglieder der GEW Bildungsgewerkschaft)
»Deutlich wird: Vergessen ist nicht die richtige Lösung. Oft hilft es, über das Durchlebte und -littene zu reden – wichtig für die Überlebenden, als auch für die Nachgeborenen. Der Enkel von Leonis Vinderman ist überzeugt: »Solange es noch Zeitzeugen gibt, sollte man mit ihnen sprechen. «« – Frankfurter Wochenblatt, 09.11.2024
Hans Riebsamen im Gespräch bei hr-info Kultur (18. Oktober 2024)
»Frankfurter Auschwitz-Überlebende über ihr langes Schweigen« Eva Szepesi und ihre Tochter Anita Schwarz im Interview zum Buch mit Kathrin Rosendorff, Frankfurter Rundschau (28. September 2024)